Wie kann ich meinen Ruhestand aktiv und bewusst gestalten? Welche Möglichkeiten gibt es, dem Berufsende einen neuen erfüllten Lebensabschnitt hinzuzufügen?
Antworten und Anregungen gibt es am Donnerstag, 17. April, ab 18.30 Uhr, bei der dritten Veranstaltung des Kreisseniorenrats Esslingen zum Thema „Berufsende in Sicht – Impulse für einen neuen Lebensabschnitt“ in den Räumen der IHK Esslingen, Fabrikstraße 1.
Zu Gast ist Dr. Markus Marquard. Der Geschäftsführer am Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm vertritt den ursprünglich vorgesehenen Referenten Professor Dr. Andreas Kruse, der an diesem Abend leider nicht in Esslingen sein kann. Marquard hat an der Technischen Universität Darmstadt Politikwissenschaft, Pädagogik und Psychologie studiert. Von 2010 bis 2014 promovierte er an der Universität Augsburg. Seit Dezember 2014 ist Marquard Geschäftsführer des ZAWiW. Er ist außerdem Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geratrie. Sein Vortragsthema lautet „Übergänge gestalten: Orientierung schaffen zwischen Beruf und Rente“. Dr. Marquard sagt dazu: „Den Übergang zwischen Berufsleben und Ruhestand empfinden viele Menschen als großen Einschnitt. Bei den einen überwiegt die Vorfreude auf die freie Zeit, bei den anderen die Angst vor dem Alter.“ Der Vortrag biete Orientierung für den Übergang in die neue Lebensphase. Neben einer Standort und Zielbestimmung seien verschiedene Möglichkeiten der Neuorientierung sowie die Chancen und Herausforderungen des Alters Inhalte der Veranstaltung.
Zu Gast sind an diesem Abend beim Kreisseniorenrat Esslingen auch Vertreter des Senior Expert Service (SES). Der Regionalbeauftragte Claus Munkwitz, früher Geschäftsführer der Handwerkskammer Stuttgart, und Wilhelm Relard aus Esslingen, stellen die Organisation vor. Relard ist von Beruf Elektroingenieur, seit zwei Jahren im Ruhestand und unter anderem für den SES im Einsatz. Der SES ist die größte deutsche Ehrenamtsorganisation für Fach- und Führungskräfte im Ruhestand.