Ziel der Sicherheits-Beratung ist es, das subjektive Gefühl einer Bedrohung, das ältere Menschen oft empfinden, zu objektivieren. Dabei gehen die Sicherheitsberater in Referaten bei „Landfrauen“, dem „Donnerstagtreff“, in der „Bürgerwerkstatt“ oder bei der „Spätlese“ nicht nur auf die allgemeine Entwicklung in der Kriminalität ein. Dabei zeigen sie auch auf, wie zum Beispiel beim „Enkeltrick“ aufs Übelste mit den Ängsten der Senioren gespielt und ihnen Tausende von Euros aus der Tasche gezogen werden. Außerdem ist auch die „Sichere Haustür“ beziehungsweise die „Sichere Wohnung“ ein Thema.
Die Sicherheitsberater gehen nach Anfrage im Auftrag der Polizei und des Kreisseniorenrats zu den Vereinen und Organisationen. Sowohl für den Kreisseniorenrat als auch die Kriminalprävention der Polizei ist dieses Projekt wichtig und beide Organisationen tragen damit auf sehr effektive Weise zum Wohle und zur Sicherheit der Senioren bei. Die Sicherheitsberater helfen auch dabei, Senioren von ihrer Verbrechensfurcht zu befreien und somit ein Stück Lebensqualität zurück zu gewinnen. Das sieht auch der zuständige stellvertretende Vorsitzende des Kreisseniorenrats Timo Marling so, der besonders auch auf die sehr gute Zusammenarbeit der Sicherheitsberater untereinander und ebenso mit der Polizei hinweist.
Der Einsatz der Sicherheitsberater wird kreisweit zentral vom Sachgebiet Kriminalprävention der Polizeidirektion Reutlingen gesteuert. Bei Interesse an einem Vortrag der Sicherheitsberater wenden sich Vereine und Organisationen an:
Polizeipräsidium Reutlingen, Tel. 07121 942 1202
e-mail: reutlingen.pp.praevention (at) polizei.bwl.de
Von dort wird einer der Berater vermittelt.